Das Ende der Zeiten
Drei Journalisten setzen sich zusammen und wollen ein Buch machen. Das Thema ist schnell gefunden, die Autoren sind auch rasch bei der Hand, es soll um „Zeit“ gehen, schließlich naht das Millennium. Die drei französischen Journalisten, darunter die ehemalige documenta-Chefin Catherine David, fragen also vier namhafte Autoren an, und sie fuhren Interviews, die wir nun lesen. Die vier Persönlichkeiten sind: Umberto Eco, der Zeichentheoretiker aus Bologna, bekannter wohl als Autor von Romanen, der Paläontologe Stephen Jay Gould, ebenfalls bekannt mit seinen Bachem zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit, der Drehbuchschreiber Jean Claude Carrière, der mit Bunuel, Godard oder Schlöndorff gearbeitet hat, sowie der Religionswissenschaftler Jean Delumeau, Professor am ehrwürdigen Collège de France. Vier große Namen und Bereiche, und was kommt bei diesem ehrgeizigen und weitgespannten Projekt heraus? Die Antwort ist klar und traurig zugleich: Eine Art intellektuelles Cocktailgeplauder zum Th...